Für manche heißt das psychischen Stress und oder Gewicht abbauen, für fast alle heißt es Darm heilen, denn ein durchlässiger Darm (Leaky Gut), zu viele ungesunde Darmbakterien (Dysbiose) und angegriffene Zellen der Darmwand führen zu chronischen Entzündungsreaktionen. Darmbeschwerden hat fast jeder der regelmäßig Getreide, Zucker und Alkohol zu sich nimmt. Für Bewegungsmuffel heißt es Sport treiben.
Jeder Dritte ist insulinresistent
Sehr geehrte Damen und Herren
viele von uns leiden an Energielosigkeit in Folge einer Insulinresistenz und entgegen weitläufiger Meinung sind nicht nur übergewichtige Personen betroffen, sondern auch viele normalgewichtige. Insulinresistenz wird durch den Verzehr von zu vielen Kohlenhydraten verursacht und tritt in der Regel 10-15 Jahre vor dem Typ 2 Diabetes auf.
Bei Insulinresistenz wird die Energieversorgung zugedreht.
Insulinresistenz entsteht, wenn Körperzellen weniger empfindlich auf das Hormon Insulin reagieren. Dieses Hormon ist entscheidend für die Aufnahme von Glukose (Zucker) und auch Fettsäuren aus dem Blut in die Zellen. Wenn diese Wirkung gestört ist, verbleibt mehr Zucker und auch Fettsäuren im Blut, was langfristig zu Typ-2-Diabetes führen kann.
Nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit steigt zuerst der Blutzuckerspiegel und dann der Insulinspiegel an, damit das Blut vereinfacht gesagt nicht zu Marmelade wird. Insulin bindet als Schlüssel an Insulinrezeptoren (Schloss) und der Zuckertransport aus dem Blut in die Zellen beginnt und Zucker wird zur Energiegewinnung genutzt. Isst man eine kohlenhydratreiche Mahlzeit nach der nächsten ist Blutzucker und Insulin dauerhaft erhöht.
Und irgendwann reagieren die Zellen nicht mehr auf das Insulin (Schlüssel), die Neubildung von Insulinrezeptoren (Schloss) auf den Zellen nimmt ab, gleichzeitig werden alte Rezeptoren abgebaut, wir geraten in eine Energiekrise, weil den Zellen Zucker fehlt. Und das obwohl das Blut voll damit ist. Ganz vereinfacht gesagt, hat der Zucker einen Schlüssel (Insulin), dieser nützt aber nichts mehr, weil viel zu wenig Schlösser (Insulinrezeptoren) vorhanden sind.
Ständige Ermüdung und Energielosigkeit sind die Folge. Der Körper könnte auch Energie aus Fetten generieren, bei einer Insulinresistenz funktioniert das aber auch nicht. Mehr noch:
Durch die wenigen Insulinrezeptoren wird dem Körper ein niedriger Insulinspiegel vorgegaukelt und Fettzellen setzen Triglyceride frei, die dann zur Energiegewinnung genutzt werden können. Dazu braucht es aber wieder Insulin, das aber bei einer Insulinresistenz nicht wirken kann und auch die Triglyceride steigen an.
Bei einer Insulinresistenz baden Zellen in Glucose, die Zellen können Sie aber nicht aufnehmen, um aus ihr Energie herzustellen. Gleichzeitig kann die Energiegewinnung nicht auf die Nutzung von Fettsäuren umgestellt werden, da der hohe Insulinspiegel den Transport von Fettsäuren unterbindet. Die Zellen verhungern trotz übermäßigen Nahrungsangebots.
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung ist häufig. Sie können Ihre Nachfahren durch einen gesunden Lebensstil schützen (Epigenetik).
- Übergewicht, insbesondere viszerales Fett (Bauchfett), spielt eine zentrale Rolle.
- Bewegungsmangel: Körperliche Inaktivität reduziert die Insulinempfindlichkeit.
- Fehlernährung: Eine Ernährung reich an Zucker und gesättigten Fetten fördert die Insulinresistenz.
- Chronische Entzündungen: Niedriggradige Entzündungen im Körper können die Insulinwirkung stören.
Insulinresistenz verläuft oft lange symptomlos, was sie besonders tückisch macht. Dennoch gibt es einige unspezifische Anzeichen, die auf eine beginnende Insulinresistenz hinweisen können.
Mögliche Symptome einer Insulinresistenz
- Müdigkeit und Erschöpfung – trotz ausreichendem Schlaf.
- Heißhungerattacken, besonders auf Süßes oder Kohlenhydrate.
- Gewichtszunahme, vor allem im Bauchbereich (viszerales Fett).
- Häufiges Wasserlassen und vermehrter Durst – erste Anzeichen eines gestörten Zuckerstoffwechsels.
- Konzentrationsstörungen oder „Gehirnnebel“.
- Erhöhte Blutfettwerte und Bluthochdruck – oft im Rahmen des metabolischen Syndroms.
- Zyklusstörungen oder unerfüllter Kinderwunsch bei Frauen (z. B. im Zusammenhang mit PCOS).
Hinweise auf eine Insulinresistenz können sein
- Nüchternblutzucker über 100mg/dl. Einen Nüchternblutzuckertest können Sie gerne um 4,95€ bei uns in der Apotheke durchführen. Wohnen Sie weiter entfernt kontaktieren Sie uns per mail oder telefonisch und wir schicken Ihnen ein Blutzuckermessgerät mit 10 Teststreifen um 14,95€ plus Versandkosten zu.
- Nüchterninsulin über 8 yU/ml: Ein erhöhter Insulinspiegel bei normalem Blutzucker kann ein Hinweis auf Insulinresistenz sein. Nüchterninsulin können Sie beim Arzt oder in einem Labor um ca. 20€ bestimmen lassen.
- HOMA-Index über 2,5–3,0 gilt oft als Hinweis auf Insulinresistenz. Der Homa Index berechnet sich, indem man die Werte für Nüchterninsulin und Nüchternglukose multipliziert und das Ergebnis durch 405 teilt.
- Triglyzeride und HDL-Cholesterin nüchtern: Ungünstige Werte deuten auf ein metabolisches Syndrom hin. Der Quotient Triglyceride (in mg/dl)/ HDL (in mg/dl) sollte unter 2 noch besser um die 1 liegen. Erhöhte Triglyceride (über 100mg/dl) kann auf zu viele Kohlenhydrate in der Ernährung hinweisen, erniedrigtes HDL (unter 55mg/dl) auf zu wenig Bewegung und Sport.
Bauchbetonte Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und nicht-alkoholische Fettleber sind häufige Begleiterscheinungen.
Was tun ?
Für manche heißt das psychischen Stress und oder Gewicht abbauen, für fast alle heißt es Darm heilen, denn ein durchlässiger Darm (Leaky Gut), zu viele ungesunde Darmbakterien (Dysbiose) und angegriffene Zellen der Darmwand führen zu chronischen Entzündungsreaktionen. Darmbeschwerden hat fast jeder der regelmäßig Getreide, Zucker und Alkohol zu sich nimmt. Für Bewegungsmuffel heißt es Sport treiben.
Glutamin ist ein essenzieller Nährstoff für die Zellen der Darmschleimhaut. Es wird als Hauptenergiequelle für diese Zellen benötigt und ist wichtig für deren Wachstum und Reparatur. Alle Körperzellen ernähren sich von Zucker (Glukose) außer die Zellen der Darmschleimhaut, die sich von Glutamin ernähren.
Kräuterextrakte bieten eine natürliche und vielseitige Unterstützung für die Gesundheit, da sie die konzentrierten Wirkstoffe der Heilpflanzen enthalten. Besonders effektiv sind fermentierte Kräuterextrakte. Diese verbinden traditionelle Heilpflanzenkraft mit moderner Biotechnologie. Die Fermentation der Kräuter verbessert die Bioverfügbarkeit der enthaltenen Pflanzenstoffe, aktiviert sekundäre Pflanzenstoffe und sorgt zugleich für eine natürliche Konservierung.
Alle Zutaten werden in einem natürlichen Prozess fermentiert. Während des Fermentationsprozesses werden die verschiedenen Zucker von probiotischen Bakterien (z. B. Laktobazillen) verbraucht und in Milchsäure umgewandelt. Durch die Milchsäuregärung entstehen hochwirksame Verbindungen mit besonderen Vorteilen.
Vitamin D und Omega 3 Fettsäuren können die Insulinsensivität beeinflussen. Achten Sie auf einen Vitamin D Wert von 30-70ng/ml und einen Omega 3 Index von mindestens 8%. Beide Werte sind ohne Nahrungsergänzung nur sehr schwer zu erreichen. Vom Omega 3 Index haben wir ja schon vor 2 Wochen gehört.

Magnesium, Zink und Chrom sind wesentlich an der Insulinwirkung beteiligt und können bei einem Mangel eine Insulinresistenz begünstigen. Befinden sich leider auch oft im Mangel. Zur Unterstützung des Zuckerstoffwechsels haben wir Zimt plus entwickelt.

















