Unruhige Beine gibt es als Krankheit. Wird Restless-Legs-Syndrom (RLS) genannt. Viel häufiger als Sie denken – rund 10% leiden daran. Dabei geht es um höchst unangenehmes Ziehen, Spannen, Kribbeln, Wärmegefühl oder sogar richtige Schmerzen in Beinen und Füßen. Besonders, wenn man zur Ruhe kommt. Also nachts. Das führt natürlich zu erheblichen Schlafstörungen.
Zwei häufig wirksame Therapien sind zum einen die indirekte Gabe oder die Stimulation von Dopamin. Dopamin entsteht aus Tyrosin, einer Aminosäure. Die zweite Therapiemethode wirkt oft Wunder: Eisen. Hilft bei den Menschen, deren Ferritin unter 60 ng/ml liegt. Bei Frauen ja üblich.
Weshalb ich Ihnen vom Restless-Legs-Syndrom erzähle? Weil mich soeben folgende Mail erreicht hat:
Seit ich Ihre MAP Eiweißtabletten genommen habe, ist mein RLS verschwunden. Und das nach 22 Jahren voller Qualen. Vielleicht reagiert ja nur mein Körper so, aber ich würde mir wünschen, dass andere RLS-Patienten die Aminosäuren auch mal probieren!
22 Jahre voller Qualen. Schlagartig verschwunden. Mit Aminosäuren. Aus Phenylalanin und Tyrosin wird nun einmal Dopamin. Und das hilft in vielen Fällen. Das nennt sich Molekularmedizin.
Und wenn Sie an den Trick mit dem Eisen denken, steht dahinter eine grundsätzliche Idee: lassen Sie eine Blutanalyse erstellen! Ferritin, ein aussagekräftiger Wert über die Eisenspeicher im Körper, wird bei der Gesundenuntersuchung gemessen. Bringen Sie die „falschen“ Werte in Ordnung! Mittlerweile gibt es sogar gut verträgliches Eisen, sogenanntes sucrosomales Eisen, das direkt im Darm absorbiert und dann in der Leber freigesetzt wird, wodurch jegliche von Eisen bedingten Reizungen im Magen vermieden werden.
Keine Zauberei. Sondern Molekularmedizin, Teil der Epigenetik. Modernste Medizin des 21 Jahrhunderts.
Veröffentlicht am 31. Januar 2019von Mag. Klaus Falkensteiner