Sport und Omega 3

Professor Dr. von Schacky – der Omega 3 Spezialist – maß im Jahr 2011 den Omega 3 Index von 106 deutschen Olympiateilnehmern und stellte fest, dass der dieser durchschnittlich nur 5% betrug. Gefordert werden für gesunde Menschen 8 bis 11%. Eine ziemlich katastrophale Entdeckung.

Warum er sie untersucht hatte? Er war davon ausgegangen, dass Leistungssportler eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für plötzlichen Herztod (Rhythmusstörung) sowie für schwere Depressionen hätten. Daraufhin hat er sich mit dem Effekt von Omega 3 im Leistungssport beschäftigt und erkannt, dass Leistungssportler von einem hohen Omega 3 Index Riesenvorteile hätten. Besser, schneller, kräftiger würden, und das mit deutlich weniger Anstrengung. Wenn das nicht eine gute Nachricht ist.

Muskelkater
Gekennzeichnet durch den Anstieg des Muskelenzymes Creatinkinase (CK). Nach Überlastung des Muskels kommt es zum Entzündungsprozess, verbunden mit Schmerzen und Schwellung. Kennen Sie alle. Dabei ist die Kraft des Muskels eingeschränkt. Bei genügend Omega 3 deutlich weniger Schmerzen, deutlich schnellere Regeneration, geringerer Anstieg dieses Enzymes CK. Auch der Kraftverlust entfällt!

Altersabhängiger Muskelabbau
Längst ist bewiesen, dass Omega 3 die Eiweiß-Synthese des Muskels verbessert (also stärkere Muskulatur nach Omega 3), und dass Omega 3 den „altersabhängigen Muskelabbau“ nicht nur stoppt, sondern sogar umkehren kann (Am J Clin Nutr. 2015; 102:115).

Heißt also bisher: Professor Dr. von Schacky misst in seinem Labor und findet heraus, dass genügend Omega 3 beim Leistungssportler den Muskelkater verhindert, die Muskulatur erhält und deutlich intensiveres wie auch angenehmeres (weniger Schmerzen) Training ermöglicht:

  • Omega 3 senkt sogar die Herzfrequenz, also den Puls. Höchst erwünscht. Ein hoher Puls tut weh.
  • Omega 3 erhöht über die Zeit die Auswurfleistung des Herzens.
  • Die Funktion der Gefäßinnenseite (ist ja hochaktiv) wird verbessert, dadurch der Blutdruck gesenkt.

Deutliche erwünschte, sportlich wie auch gesundheitlich bedeutsame Fakten.

Über 50% der Sportler leiden an Belastungsasthma (laut Gesundheitspass sogar 90% der Radprofis. Aus durchsichtigen Gründen). Omega 3 beugt diesem hässlichen Zustand vor, verringert es (ca. 5g täglich) (Br J Nutr. 2017;117:1379).

Nachdem das Gehirn zum größten Teil aus Fett, also auch aus Omega 3 besteht, war es nahe liegend, die Hirnleistung beim Sportler unter Omega 3 zu verfolgen. Zahlreiche Studien zeigten, dass Reaktionszeit, Aufmerksamkeitsspannen, exekutive Funktion, Merkfähigkeit und andere komplexe Hirnleistungen deutlich verbessert werden. Also Hirnleistung, die nicht nur bei Team-Sport, sondern auch z.B. im Tennis ganz entscheidend sind.

Bei Leistungssportlern treten schwere Depressionen wie auch Selbstmorde häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung (Clin J Sport Med. 2013; 23:273). Zahlreiche Meta-Analysen haben gezeigt, dass Omega 3 diese Depressionen bessert, ja sogar verhindert (Vitalstoffe 2017; 3:28).

Das ist nur ein Ausschnitt aus den positiven Wirkungen von Omega 3 in der richtigen Dosis. Überhaupt nicht verwunderlich. Auch ich habe Jahrzehnte die Bedeutung dieser Fettsäuren völlig unterschätzt. Hätte mir mein Studium wahrscheinlich deutlich erleichtert. Heute nenne ich Omega 3 ja eines von drei Beinen. Also genauso wichtig wie die Aminosäuren, genauso wichtig wie Vitamine und Mineralstoffe.

Kurz zusammengefasst:

  • Leistungssportler haben im Schnitt einen Omega 3 Index von 5%
  • Gewünscht werden 8 bis 11%. Man ist geschützt.
  • Patienten mit Schmerzen, Rheuma und Entzündungen sollten 13 bis 15% erreichen.

Die Quelle für Omega 3: selbstverständlich Fischöl guter Qualität.

Wir arbeiten mit einem der hochwertigsten Fischölproduzenten zusammen. Der spendiert Ihnen eine Fettsäure Messung, den sogenannten Omega 3 Index, wenn Sie 6 Monate das Fischöl einnehmen. Und zwar einen Test am Anfang und einen nach 6 Monaten, damit Sie nicht nur merken, dass es Ihnen was bringt, sondern es auch schriftlich haben.

Quelle: OM&Ernährung 2018, Nr. 164, Seite f 21