Erste Hilfe bei Long Covid und chronischem Erschöpfungssyndrom

Schon vor Corona gab es viele Menschen, die an einer lang anhaltenden, enormen Erschöpfung litten. Oft begleitet von Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Konzentrationsstörungen und vielen weiteren Symptomen. Die genauen Ursachen von CFS (Chronic Fatigue Syndrom, chronisches Erschöpfungssyndrom) sind bislang noch nicht abschließend geklärt, der Auslöser ist aber meistens eine Virusinfektion. Sehr ähnlich verhält es sich auch mit Long Covid. Während ein Teil der Long Covid Patienten sehr ähnliche Symptome hat, entwickelt ein Teil sogar das Vollbild eines Erschöpfungssyndroms.

Theorien zur Ursache von Post Covid gibt es viele, zum Beispiel:

  • Das Virus löst eine Autoimmunreaktion aus, die zu Entzündungsreaktionen führt
  • Verbleibende Viren oder Virusreste lösen chronische Entzündungen aus
  • Das Virus „versteckt“ sich und taucht irgendwann wieder auf, wie man es auch von Herpesviren kennt
  • Es kommt zu einer Reaktivierung einer latenten Epstein-Barr-Virus Infektion
  • Eine verminderte Flexibilität der roten Blutkörperchen
  • Kleinere Schäden an Organsystemen wie mitochondriale und endotheliale Schäden

Viel wichtiger als die Frage nach der Ursache ist aber die Frage, was helfen kann.

Was kann mir helfen?

Das Grundrezept ist wenig überraschend:

  • Energiesparmodus
  • genug Essen
  • das richtige Essen (kein Weizen, keine Fertiggerichte, keine Süßigkeiten…)
  • genug Eiweiß essen (N-Acetylcystein, Glycin, Citrullin)
  • genug Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente
  • genug Omega 3
  • tägliche Bewegung, Stressreduktion und ausreichend Schlaf

Wenn man sich ein paar Studien zu Gemüte führt – die es beispielsweise beim Suchbegriff „Vitamin D und Corona“ oder „Vitamin A und Corona“ oder „Omega 3 und Corona“ reichlich gibt – fällt auf, dass offensichtlich schon ein einfaches Nahrungsergänzungsmittel die Gefahr einer Erkrankung vielleicht halbieren kann. Versäumen Sie diese Chance nicht!

Daraus resultierende Therapieempfehlungen gibt es zB. von der Charite in Berlin (PDF: Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie bei long COVID).

Empfehlungen

Ein paar Vorschläge meinerseits:

  • ApportAl Pulver
    Ein Säckchen täglich. Es enthält sucrosiomale Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren und Pflanzenextrakte und wurde vor kurzem erfolgreich erprobt in einer Studie bei Long Covid und Chronic Fatigue. Dieses Nahrungsergänzungsmittel pusht die Schilddrüse mit Iod, Eisen und Selen, vermehrt die Mitochondrien (Zellkraftwerke) mit Magnesium, Q10 und Eisen, unterstützt das Immunsystem mit Vitamin C, D, Zink und Arginin, erhöht die Durchblutung mit Arginin und Magnesium und wirkt aufbauend mit Ginseng und Carnitin.
  • Vitamin D Spiegel auffüllen
    5.000 bis 10.000 IE pro Tag, der Blutspiegel sollte 50 bis 90 ng/ml betragen. Vitamin K2 und Magnesium wirken unterstützend.
  • Vitamin A Spiegel optimieren
    10.000 IE täglich oder Lebertran oder einmal pro Woche Leber auf den Speiseplan.
  • N-Acetylcystein
    600 mg einmal täglich für alle, die Probleme mit der Lunge haben. Eine der wichtigsten Aminosäuren – macht Proteine im Körper inkl. Arterien zugfest, ermöglicht in vielen Fällen überhaupt erst die Aktivität und ist der wichtigste Stoff für die Entgiftung und die Virusabwehr. Außerdem macht es die Lunge wieder fit.
  • Omega 3
    Als Fisch- oder Algenöl 1 bis 2 g täglich oder zwei- bis dreimal in der Woche Fisch.
  • Eine gute Eiweißversorgung
    Am besten abgerundet mit der Aminosäure Glycin – 5 g ein- bis zweimal täglich. Schmeckt süß und kann statt Zucker zum Süßen von Kalt- und Heissgetränken verwendet werden. Außerdem die Aminosäuren Citrullin und Arginin 3 bis 5 g einmal täglich.

Vitamin A

Es gibt viele Settings, in denen der Körper Vitamin A nicht mehr gut mobilisieren kann, beispielsweise bei Entzündungen oder bei Fettleibigkeit. Viele von uns tragen zudem Gen-Varianten, die die Umwandlung von pflanzlichen Vitamin-A-Vorstufen zum richtigen Vitamin A (Retinol) senken.

Außerdem verlieren moderne Ernährungsformen zunehmend echte Vitamin-A-Quellen, das nur in tierischen Produkten vorkommt, nämlich beispielsweise in Leber und Leberprodukten. Deshalb gab es früher immer Leberwurst oder Lebertran. Heute glauben Menschen, sie könnten ihren Vitamin-A-Bedarf mit Karotten decken.

Des weiteren gibt es immer mehr Menschen, die eine zu schwache Immunreaktion zeigen, bei denen beispielsweise nach einer Impfung oder Erkrankung nicht genug Antikörper gebildet werden. Was das mit Vitamin A zu tunhat? Nun, seit vielen Jahrzehnten weiß man, dass beispielsweise die Antikörperbildung direkt an die Verfügbarkeit von Vitamin A gekoppelt ist. Hühner, die eine hohe Dosis Vitamin A bekommen, zeigen eine zwei- bis fünffach höhere Antikörper-Menge im Serum als Tiere, die einen Mangel aufweisen. Mehr noch: alleine die Zugabe von Vitamin A zu Milz-Zellen im Mangel-Medium steigert die Antikörpermenge, die die Milz abgibt, um das 15-fache.

13-cis-Retinsäure verbesserte die Outcomes von COVID-19-Patienten. Eine randomisierte klinische Studie.

Aus Vitamin A wird im Körper eben diese Retinsäure gebildet, die dann als Hormon fungiert. Und was haben Vitamin A bzw. Retinsäuren mit Covid zu tun?

All-trans-Retinsäure zeigt eine antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 in einer Zellkultur. 13-cis-Retinsäure (Isotretinoin) hemmt zusammen mit anderen Retinoiden die Replikation von SARS-CoV-2 in Vero-E6-Zellen. Nach Shoemark et al. kann 13-cis-Retinsäure an das SARS-CoV-2-Spike-Protein binden, die für die Rezeptorbindung erforderlichen Konformationsänderungen beeinflussen und die verriegelte ACE2-Konformation des Spike-Proteins stabilisieren. Auf diese Weise kann es den Eintritt des Virus beeinflussen, insbesondere in den frühen Stadien der Infektion.

Das Studiendesign sah also vor, zwanzig Krankenhaus-Patienten, die an Covid erkrankt waren, 13-cis-Retinsäure zu verabreichen – und zwanzig bekamen keine. Das Resultat könnte nicht beeindruckender sein:

  • Nur 10% der Retinsäure-Gruppe mussten auf die Intensivstation, während es in der Placebo-Gruppe 30% waren. Fälle also gedrittelt!
  • Es gab keine Todesfälle in der Retinsäure-Gruppe – leider verstarben 15% der Placebo-Gruppe.
  • Alle(!) Patienten in der Retinsäure-Gruppe erfuhren eine vollständige Genesung.
  • Patienten, die 13-cis-Retinsäure verabreicht bekamen, erlebten eine deutliche Verbesserung des klinischen Verlaufs.
  • Der PCR-Test war in der Retinsäure-Gruppe nach 13 Tagen negativ – in der Placebo-Gruppe dauerte es 23 Tage.
  • Patienten der Retinsäure-Gruppe durften das Krankenhaus im Schnitt um 30% früher verlassen.

Hinzu sind weitere Parameter dokumentiert, die eindrucksvoll zeigen, wie stark die Retinsäure auch beispielsweise Entzündungsmarker senken konnte (CRP von 100 auf 8!) und welch stark positiven Einfluss die Gabe auf den Lymphozyten-Wert hatte.

Vitamin D

Eine Zusammenfassung aus 13 Studien mit insgesamt 3.000 an Covid erkrankten Patienten kam zu folgendem Ergebnis: wurde Vitamin D nach Diagnose-Bekanntgabe verabreicht, war die Wahrscheinlichkeit auf der Intensivstation zu landen bzw. zu sterben um 60% geringer und die Wahrscheinlichkeit für Covid-Folgen war um 70% reduziert.

Außerdem hat die größte Metaanalyse zur Schutzwirkung von Vitamin D gezeigt, dass das Beseitigen eines D-Mangels so gut wie eine Impfung gegen Grippe bzw. grippeähnliche Infektionserkrankungen wirkt.

Stickstoffmonoxid (NO) – eine echte Waffe

Eine der stärksten Waffen gegen (virale und bakterielle) Infektionen ist das Gas Stickstoffmonoxid, kurz NO. Das wird nicht nur als natürliches Viagra vom Körper benutzt, indem es die Arterien weitet und sie schützt, sondern – ganz gezielt und hochdosiert von Immunzellen – als Superwaffe gegen Pathogene.

Vitamin D macht das Immunsystem auch deshalb scharf, weil es Immunzellen hilft, dieses NO zu produzieren. Ein Mangel an Vitamin D wird das abschwächen und die Schlagkraft des Immunsystems hemmen. Heißt: NO – und damit Vitamin D – schützt gleich doppelt, nämlich dadurch, dass es das Herzkreislaufsystem schützt und dadurch, dass es das Immunsystem bewaffnet.

UVA-Licht macht mehr NO und schützt vor Corona

Das ist speziell mit Blick auf Covid nicht neu: Forscher fanden schon vor einiger Zeit einen Zusammenhang zwischen Sterberate und UVA-Lichtexposition. Diejenigen, die mehr Sonne abbekommen, sind geschützter. Ein vermuteter Grund: UV-Licht lässt in der Haut NO entstehen.

UVA regt die Bildung von NO in der Haut an. Das schützt das Herzkreislaufsystem und verringert damit das Risiko an Covid zu sterben, denn Herzkrankheiten, Gefäßerkrankungen und das metabolische Syndrom sind Hochrisikofaktoren. UVA hemmt durch “S-Nitrosierung des Spike-Proteins die Bindung von Sars-Cov-2 an den ACE2-Rezeptor“ den Eintritt in die Zellen. Das Coronavirus beeinträchtigt die natürliche Bildung von NO in den Gefäßen – dies könnte ein Grund für die umfangreichen Organschäden bei schwerer COVID-19 sein.

Das bedeutet, Vitamin D ist ganz nett. UV-Licht – also Sonne – steigert die NO-Bildung aber nicht nur durch die Bildung von Vitamin D, sondern induziert die NO-Bildung direkt. Wohl ein wichtiger Grund, warum Sars-Cov-2 bei uns im Sommer immer verschwindet.

Long Covid oder EBV-Reaktivierung?

Es mehren sich die Anzeichen, dass die Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 auch das Epstein-Barr-Virus wieder aufweckt. Forschungsteams in China, Frankreich, Italien und Österreich haben eine EBV-Reaktivierung bei 78 bis 95 Prozent der Patienten mit akutem Covid-19 nachgewiesen.

Diese Reaktivierung könnte an der Schwere des Covid-19-Verlaufs beteiligt sein. Die Forscher glauben: „Long Covid“ ist gar kein Long Covid, sondern eine EBV-Reaktivierung. So gut wie jeder von uns hat EBV in sich. Und auch hier gilt: manche trifft’s hart, andere merken gar nix.

NO schützt auch vor EBV und anderen Virsuerkrankungen

Damit sich der Kreis schließt, führen wir an dieser Stelle mal an, dass es viele Studien gibt, die ebenfalls zeigen, dass NO, also Stickstoffmonoxid, vor einer EBV-(Re-)Aktivierung schützt. Es hemmt sowohl die Replikation als auch die erneute Aktivierung, sofern Zellen – also Deine und meine jetzt gerade – mal infiziert sind.

Damit schließen wir den zweiten Kreis: wer hat viel gesundes NO im Körper? Genau, gesunde Menschen. Wer hat wenig davon? Genau, kranke Menschen. Das lässt sich auch beweisen: erstens fallen die NO-Werte bei ungesundem Lebensstil. Zweitens machen niedrige NO-Werte an sich metabolisch krank und drittens sind niedrige NO-Werte Voraussetzung dafür, dass das Herzkreislaufsystem überhaupt krank werden kann.

Implikationen

  • Vitamin D sorgt für ein gesundes Immunsystem und ein gesundes Herzkreislaufsystem, auch durch die Bildung von Stickstoffmonoxid NO.
  • NO ist eine Waffe vom Immunsystem und wichtigster Stoff für die Gesunderhaltung der Arterien.
  • UVA-Licht induziert die Bildung von NO in der Haut. Drum macht UVA-Licht das Herzkreislaufsystem gesund und schützt zeitgleich vor Covid. Denn: NO hemmt auch Sars-Cov-2.
  • Neue Studienergebnisse zeigen, dass Long Covid möglicherweise eine EBV-Reaktivierung ist. Denn bei vielen Corona-Patienten wird EBV wieder aktiv. Auch neu: NO hemmt auch EBV.

Wie man gesunde NO-Werte bekommt ohne viel dafür tun zu müssen:

  • Antioxidantien (körpereigene Antioxidanzien wie eisen– bzw. kupferabhängige Katalasen, zink-, kupfer-, und manganabhängige Superoxiddismutasen, Pflanzenstoffe wie Kurkumin oder Oleuropein, durch Mikronährstoffe wie Vitamin C usw.
  • Bewegung
  • Optimierung der Schilddrüsenwerte, also genug Jod, Selen, Eisen, Vitamin A, Zink, B-Vitamine
  • Einnahme gewisser Aminosäuren (Citrullinmalat, Arginin, Glycin)
  • Ausmerzen von Risikofaktoren wie Harnsäure (Zucker und Bier weg) oder Homocystein (B-Vitamine einnehmen)
  • Insulinresistenz beheben, insulinsensitiv, sprich stoffwechselgesund werden
  • Korrigieren eines Vitamin-D-, Zink– und Magnesiummangels (regulieren die Bildung von NO)
  • Die für die NO-Bildung notwendigen Kofaktoren ergänzen, z. B. Folsäure, Zink und Eisen
  • Gemüse erhöht die NO-Werte über das enthaltene Nitrat

Eiweiß

Woraus besteht unser Immunsystem? Woraus bestehen Antikörper? Woraus bestehen antimikrobiell wirkende Peptide? Mit welchen Stoffen bekämpfen T-Zellen von Krebs oder Viren befallene Zellen? All das besteht aus Eiweiß, sprich aus Aminosäuren.

Und auch unser Glückshormon Serotonin, unser Lebensgefühl, besteht aus Eiweiß sowie die Summe Botenstoffe im Körper, die dem Ding zwischen unseren Ohren signalisieren, dass alles prima in uns ist. Die Folge ist dann Wohlgefühl, mentale Robustheit, Lebensenergie und Antriebsreichtum.

Das Gegenteil davon lässt sich sehen (oder spüren), wenn man Corona hat. Extremste Schlappheit, Stecker gezogen. Was da passiert, ist prinzipiell einfach zu verstehen: der Körper schüttet in Folge der (ggf. massiven) Infektion Zytokine aus, die uns lahmlegen. In der Wissenschaft heißt das sickness behavior. Ein ganz besonders markantes Merkmal einer Delta-Infektion.

Jedenfalls will der Körper uns dadurch zwingen, Energie zu sparen. Warum? Weil wir einen unglaublichen Proteinverbrauch haben. Immunzellen müssen sich massiv vermehren. Müssen massiv Abwehrstoffe produzieren, müssen massiv Antikörper herstellen, müssen Geschwebeschäden reparieren (Lunge z. B.) und umgekehrt saugt uns eine schwere Infektion förmlich leer und das komplette Immunsystem muss sich wieder „auffüllen“.

Ähnlich wie ein Muskel, den man hart trainiert und damit leer gepumpt hat. Kriegt der Körper nicht gleich seinen (Immun-)Fuß in die Tür, wird es vielleicht chronisch, wir verschleppen die Infektion und man spricht von Long Covid.

Omega 3

Harrisin konnte in einer Pilot-Studie an 100 Covid-Patienten zeigen, dass die Sterberate bei Patienten mit Omega-3-Index von ca. 6 (erreicht man mit dreimal Fisch pro Woche oder 1 g Fischöl pro Tag in Kapselform) fast um die Hälfte reduziert war im Vergleich zu Patienten, die einen niedrigen Omega-3-Index vorzuweisen hatten. Da es aber nur 100 Probanden waren und der Omega-3-Index in einem sehr engen Bereich (niedrige 3 bis 6%) lag, war das Ergebnis nach statistischer Auswertung grenzwertig nicht signifikant.

Auf der anderen Seite kamen Zapata et al. 2021 zu ähnlichem Schluss. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass ein hoher Omega-3-Index mit milderen Verläufen (-50 % bezüglich Schwere) und einer niedrigeren Todesrate (-70 %) assoziiert war.

Mechanistische Studien, etwa Vivar-Sierra et al. 2021, legen nahe, dass Omega-3-Fettsäuren, aber auch die Omega-6-Fettsäure Linolsäure, das Spike-Protein vom Coronavirus in einer geschlossenen Konformation hält und damit den Eintritt in die Zellen über die ACE2-Bindung hemmt.

Zusammenfassung

Zusammengefasst können wir uns nicht nur fragen, was passiert, wenn mehr essentielle Nährstoffe im Körper sind, sondern wir können uns auch fragen, was passiert, wenn nicht genug davon da ist.

Viele Wirkungen dieser Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren gehen nicht von ihnen selbst aus, sondern von ihrer Rolle als Bestandteil von Gewebe zum Beispiel in Form von Bindegewebe oder Antikörpern. Der Körper muss sich immer neu aufbauen. Dafür braucht er natürlich die nötigen Baustoffe wie Eiweiß und Fett, die Bauarbeiter wie Vitamine und Mineralstoffe, aber auch den richtigen hormonellen Input, zum Beispiel genug Testosteron (dafür braucht man genug Zink, Vitamin D, Magnesium, Vitamin K…) oder ein normales Level an Schilddrüsenhormonen (also genug Jod, Selen, Eisen, Vitamin A, Zink, B-Vitamine). Man kann sich vorstellen, dass der Körper dann noch ein bisschen schneller und flinker Körperproteine aufbaut.

Die meisten von uns sind leider nicht optimal mit der breiten Palette an Nährstoffen versorgt. Ziel sollte (oder muss) es daher sein, so oft wie möglich hochwertiges Protein und Fett in den Körper zu bekommen – wer seinen Tag mit einem Marmeladen-Brötchen und einer Scheibe Wurst startet und mit einer Fertigpizza beendet, dazwischen Süßigkeiten nascht und Softdrinks trinkt, hat schon verloren. Vor allem, wenn man verschleppte, virusbedingte Erkrankungen ausheilen möchte.

Nochmal das Grundrezept: Energiesparmodus + genug Essen + das richtige Essen (kein Weizen, keine Fertiggerichte, keine Süßigkeiten…) + genug Eiweiß essen (N-Acetylcystein, Glycin, Citrullin) + genug Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente + natürlich genug Omega 3.

Quellen: Genetisches Maximun und edubily